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Wenn Sie an Fitness denken, haben Sie bestimmt Bilder von Menschen mit Idealgewicht vor Augen. Eine gute Fitness ist viel mehr. Fitness ist körperliches und geistiges Wohlbefinden.

Die gute Nachricht: Sie müssen kein Leistungssportler werden, um Ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit einen Kick zu geben, schon eine paar Minuten Sport am Tag genügt. Natürlich müssen Sie erst einmal Ihren inneren "Schweinehund" überwinden und sich motivieren.

Manchmal scheint das Wetter wenig verlockend zu sein, um mal eben eine kleine Runde zu laufen oder stramm zu gehen.

Dabei kann alles ganz einfach sein. Laut einer Studie des Massachusetts General Hospital in Boston, welche im Fachmagazin "Calculation" veröffentlicht wurde, reichen schon ein paar Minuten täglich, um das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Zwölf Minuten intensives Cardiotraining (Herz-Kreislauf) können schon mehr als 80 Prozent der Stoffwechselzwischenprodukte (Metaboliten) verändern. Dieser Effekt kann auf längere Sicht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Entzündungen senken. Durch die Anregung des Stoffwechsels in Kombination mit einer gesunden Lebensweise (wenig oder kein Alkohol und massvolles Essen, vielleicht nach der 16/8-Regel: 16 Stunden am Tag nichts essen) verlieren Sie auch ihr Hüftgold, was wiederum zu einer Verbesserung des Blutdrucks führt.

Den inneren Schweinehund überwinden 

Also überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund, steigen Sie aufs Rad oder gehen Sie täglich stramm um den Block, trainieren Sie Ihre Muskulatur, betreiben Sie Ausdauersport.

Jede Art der körperlichen Bewegung (20 -30 Minuten am Tag) rät Prof. Dr. Ingo Froböse

  • mindert das Risiko für einen vorzeitigen Tod,
  • mindert das Risiko für koronare Herzkrankheiten,
  • mindert das Risiko für Schlaganfall,
  • mindert das Risiko für Bluthochdruck und für das metabolische Syndrom,
  • wirkt sich günstig auf die Blutfette aus und verringert das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2,
  • beugt Übergewicht vor,
  • hilft, Gewicht zu reduzieren, besonders bei gleichzeitiger Kalorienreduktion,
  • verbessert die Fitness von Herz-Kreislauf-System und Muskeln,
  • mindert das Risiko für Stürze sowie für Darm- und Brustkrebs,
  • verringert Depressionen, verbessert (bei älteren Menschen) die kognitive Funktion und die alltäglichen Aktivitäten,
  • verringert das gefährliche Bauchfett siehe,
  • mindert das Risiko für Hüftgelenksbrüche ebenso wie für Lungen- und Gebärmutterkrebs,
  • hilft, nach einer Körpergewichtsreduktion das Wunschgewicht zu halten,
  • erhöht die Knochendichte,
  • verbessert die Schlafqualität.

Quelle: Froböse, Prof. Dr. Ingo. Das Fitness-Minimalprogramm (GU Ratgeber Gesundheit) (German Edition) (S.8-9). GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH. Kindle-Version.