Long-Covid Syndrom
Während der Corona-Pandemie sind bisher über 24 Mio. Menschen in Deutschland durch den SARS-COVID-19 Virus infiziert worden, mehr als 135.000 Menschen sind an und mit dem Virus verstorben. Viele Menschen sind genesen, aber viele Menschen leiden noch Monate nach der Coronainfektion an diversen Symptomen, die Wochen und Monate später auftreten und andauern können.
Symptome, die nach einem Intervall von 4 bis 12 Wochen postinfektiös auftreten, werden als LONG-COVID-SYNDROM bezeichnet und können sowohl körperliche als auch psychische Beschwerden verursachen.
Folgende Symptome sind als Langzeitfolgen einer Corona-Infektion u.a. zu nennen:
- Dyspnoe/Luftnot,
- Brustschmerzen,
- Durchfall,
- Gelenkschmerzen
- Schwindel,
- Tinnitus,
- Inkontinenz,
- Haarausfall,
- Nervenschmerzen,
- Geschmack- und Geruchsstörungen,
- Angstzustände,
- Depressionen,
- Müdigkeit und Erschöpfung.
Diese Symptome sind zu erklären, da das Virus in alle Körperzellen eindringt und alle Organe des Menschen befallen kann.
Auch psychische Störungen sind durch die Corona-Pandemie als Folge der sozialen Isolation und als posttraumatischen Belastungsstörung bedingt.
Wie sich das Long-Covid-Syndrom in der Zukunft verändert oder als ernstzunehmende Folgeerkrankung einer Corona-Infektion entwickeln wird, bleibt abzuwarten.
Derzeitig wird zwischen dem Long-Covid-Syndrom und einer Post-Covid-Erkrankung unterschieden, eine eindeutige Definition gibt es derzeit noch nicht und bleibt abzuwarten.
Mögliche Therapiemaßnahmen und Behandlungen sind vornehmlich auf die Linderung der Symptome ausgerichtet.
Eine Medikation, die eine ursächliche Wirkung hat, gibt es zur Zeit noch nicht. Aktuell ist allerdings ein Medikament von „Pfizer“ entwickelt worden, „Pax Covid“, das einen hohen Wirkungsgrad auf die Corona-Infektion haben soll. Zugelassen ist dieses Medikament bereits und soll in Kürze als Behandlungsoption eingesetzt werden.